Kita Stettiner Straße öffnet Tore für Designstudent*innen

Kita Stettiner Straße öffnet Tore für Designstudent*innen

07.04.22    Eine Kita zu sanieren und neu einzurichten, ist ein spannender und aufwendiger Prozess, an dem neben den Expert*innen aus dem Baubereich und der Kita- und Geschäftsleitung auch kreative pädagogische Fachkräfte mitarbeiten. In erster Linie sollen die Räumlichkeiten die Kinder ansprechen, ein Ort zur Entfaltung sein, Anregungen geben, aber auch Rückzugsorte bereitstellen. Was noch alles zu beachten ist, zeigten Jason Danziger, Architekt und Christa Fischer, Innenarchitektin, die die Umgestaltung der Kita Stettiner Straße durchgeführt haben, rund 20 Student*innen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Die Student*innen der Fachrichtung Innenarchitektur sowie Spiel- und Lerndesign bekamen einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen der Kita und lernten auf dem Rundgang vieles über Raum- und Gestaltungskonzepte, Licht- und Farbstrukturen sowie über Sicherheits- und Schallschutzvorschriften. Neben den technischen und baulichen Elementen wurde auch betont, dass es in dem Gestaltungsprozess darauf ankommt, die Hauptpersonen stets im Blick zu halten – und das sind die Kinder und ihre Erzieher*innen in ihrer Lebens-, Lern- und Arbeitswelt.

„Besonders die Inneneinrichtung ist auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten und fördert vor allem ihre Neugier. Zum Beispiel sind die Stühle ganz leicht und können einfach zu einem Tisch oder Turm umfunktioniert werden. Die Kinder integrieren die Sitzelemente so in ihre Spielsituationen“, erläuterte Jason Danziger und führte weiter aus: „Es freut mich sehr, dass wir die Gelegenheit bekommen haben, den Designer*innen von Morgen zu zeigen, was alles hinter der Gestaltung der Stettiner Kita steckt und was im Verlauf eines solchen Projekts zu beachten ist. Es ist eine tolle Sache, dass die Kitaleitung die Tore am Ende des Kitatages für uns geöffnet hat. Denn es gibt den Student*innen einen realen Einblick in die Arbeit nach dem Studium.“