Aktuelle Meldungen von Kindergärten City
Aktuelles
Abschied vom Landesprogramm Sprach-Kitas: Ein starkes Kapitel geht zu Ende
Am 31. Juli endet nicht nur das Kitajahr, sondern auch ein für Kindergärten City sehr bedeutendes Förderprogramm: Das Berliner Landesprogramm „Sprach-Kitas“ läuft aus. Gemeinsam mit seinen beiden Vorgängerprogrammen auf Bundesebene hat es die pädagogische Arbeit in unseren Kitas über viele Jahre hinweg entscheidend geprägt.Bereits 2011 begann unsere Reise mit dem Bundesprogramm „Frühe Chancen“, das den Grundstein für die systematische Förderung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung legte. Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ ab 2016 wurde das Engagement intensiviert – gerade auch während der Corona-Pandemie, in der zusätzliche Mittel bereitgestellt wurden, um Kinder sprachlich zu stärken. Seit Juli 2023 wurde das Programm auf Landesebene fortgeführt. Nun endet auch dieser letzte Abschnitt.

Insgesamt waren bis zu 46 Kitas von Kindergärten City im Rahmen des Programms aktiv beteiligt – oft über viele Jahre hinweg. Damit waren wir einer der größten Sprach-Kitas-Träger bundesweit. Unterstützt durch zusätzliche Fachkräfte und multiprofessionelle Teams, wurde die alltagsintegrierte sprachliche Bildung zu einem festen Bestandteil unseres pädagogischen Selbstverständnisses.
Nachhaltigkeit und Verstetigung
Auch wenn das Programm endet, bleibt vieles erhalten: In der Programmlaufzeit wurde nicht nur das Know how rund um die frühkindliche Sprachbildung in den Teams gestärkt, sondern auch zahlreiche praxistaugliche Materialien zur Unterstützung entwickelt und eingeführt: Von Moderationskarten über Praxisbücher bis hin zu digitalen Tools wie iPads, Endoskopen und Sprachwänden. Dies alles bleibt unseren Kitas erhalten und wird weiterhin genutzt.
Ein großes Dankeschön
Mit dem Ende des Programms müssen wir uns von engagierten Kolleg*innen verabschieden. Sie haben Teams beraten, weitergebildet, neue Impulse gesetzt – und so die Qualität der sprachlichen Bildung in unseren Kitas maßgeblich und nachhaltig mitgestaltet.
Wir danken allen, die sich seit 2011 im Rahmen der Sprachförderprogramme für unsere Kitas engagiert haben. Ihr Beitrag war – und bleibt – von unschätzbarem Wert für unsere pädagogische Arbeit.
Berlin stellt neuen Verkehrsteppich für nachhaltige Mobilitätsbildung vor

Im Gegensatz zu klassischen Spielteppichen zeigt er nicht nur Straßen für Autos, sondern bildet die Vielfalt der Berliner Mobilität ab: mit S- und U-Bahnen, Radwegen, Fußgängerzonen und sogar E-Ladestationen. Damit lernen Kinder schon im Kita-Alter, wie vielfältig und nachhaltig Fortbewegung in der Stadt funktionieren kann – ganz ohne Zeigefinger, aber mit jeder Menge Spielspaß.

Wir danken allen Projektbeteiligten für diese innovative Idee, die die Mobilitätsbildung in den Kitas und Grundschulen unserer Stadt bereichern wird.
Presseberichte:
Tagesspiegel
STERN:
B.Z.
Kindergärten City beim Stadtteilfest YOUSION 2025
Am Samstag, den 5. Juli, steigt in Friedrichshain-Kreuzberg von 14 bis 18 Uhr das Kinder-, Jugend- und Familienfest YOUSION – und wir sind mit einem eigenen Stand dabei!
Zwischen Proskauer Straße und Frankfurter Tor erwartet Familien ein buntes Bühnenprogramm und über 30 Stände – darunter auch unser Team von Kindergärten City. Pädagog*innen aus mehreren Kreuzberger Kitas haben für Kinder ein kreatives Mitmachprogramm mit Heliumballons und kleinen Überraschungen vorbereitet.
Währenddessen können sich Eltern in entspannter Atmosphäre zu unseren 58 Kitas und freien Kitaplätzen beraten lassen.
Kommt uns gerne an unserem Stand besuchen – wir freuen uns, euch kennenzulernen!
Kita-Fußballturnier im Görlitzer Park: Ein Vormittag voller Teamgeist und Begeisterung
Ein sonniger Vormittag, der von vielen fußballbegeisterten Kindern lange herbeigesehnt worden war: Am 27. Juni fand im Görlitzer Park das erste Kindergärten City-Fußballturnier statt. Initiiert von der Kita Reichenberger Straße 92, waren sechs unserer Kreuzberger Kitas mit je einer Mannschaft am Start: Mit viel Einsatz und Fairness, vor allem aber: Mit jeder Menge Spaß am Spiel.
Um 9:30 Uhr ertönte der erste Anpfiff für das mitreißendes Turnier. Die Kinder, die in Teams von acht bis neun Kicker*innen antraten, hatten sich im Vorfeld mit viel Eifer vorbereitet. Da wurde Toreschießen geübt und natürlich Trikots gestaltet – einige Kitas kamen in farbenfrohen Shirts oder selbst bemalten Trikots. Am Spielfeldrand jubelten Kinder und Eltern nicht nur aus den teilnehmenden, sondern auch aus anderen City-Kitas aus Kreuzberg den Teams zu. Auch abseits des Spielfelds war mit Obst, Getränken und einem erfrischendes Wassereis für jedes Kind für alles gesorgt.
Am Ende war der Jubel bei Kindern und Pädagog*innen der Kita Reichenberger Straße 92 am größten: Sie konnten das Turnier für sich entscheiden und stolz den großen Wanderpokal für ein Jahr mit in ihre Kita nehmen. Für alle teilnehmenden Mannschaften gab es einen Fußball, mit dem nun für die zweite Auflage des Turniers gekickt, gedribbelt und geflankt werden kann. Denn darüber waren sich alle einig: Im kommenden Jahr wird es eine Neuauflage des Turniers geben und ganz sicher werden dann noch mehr City-Kitas dabei sein.
Ein großes Dankeschön geht an alle beteiligten Teams und die engagierten Kolleginnen und Kollegen, die dieses tolle Event möglich gemacht haben.Ein kurzes Video zum Kreuzberger Fußballturnier finden Sie auf unserem Instagram-Kanal. (externer Link)
Klimaschutz mit Köpfchen: Vorschulkinder der Kita Schlesische Straße beim Klimaquiz

Ausgangspunkt war ein Blick auf die Erde aus dem All: Warum ist gerade unser Planet ein Ort für Leben? Und was verändert sich, wenn die Erdatmosphäre immer mehr CO₂ aufnimmt? In anschaulichen Bildern und mit liebevoll gestaltetem Material erklärten die Omas, warum der menschengemachte Klimawandel uns alle betrifft – und was wir alle in unserem Alltag dagegen tun können.
Gemeinsam fanden die Kinder heraus, welche alltäglichen Entscheidungen CO₂ verursachen und wie sich durch bewusstes Verhalten Emissionen reduzieren lassen. Durch das spielerische Format und die einfühlsame Begleitung entstand eine offene Lernatmosphäre, in der die Kinder mit Begeisterung mitdachten und miträtselten.
Diese Aktion zeigt, wie Umweltbildung im Kita-Alltag gelingen kann: Niedrigschwellig, nachhaltig und mit viel Herzblut vermittelt. Wir danken den Omas for Future, insbesondere Angela Mixdorf und Maria Gardemann, für ihr Engagement!
Klassische Musik hautnah: Die Kita Lobeckstraße und das Projekt KlangKids der Berliner Philharmoniker

Begonnen hatte das außergewöhnliche Bildungsangebot für Kinder ab 3 ½ vor einem Jahr. In sieben Workshops kamen Musiker*innen des weltberühmten Orchesters und eine Musikpädagogin in die Kita, um den Kindern klassische Musik kindgerecht zu vermitteln. Jeder Besuch widmete sich einem anderen Instrument. Die Kinder konnten nicht nur zuhören, sondern selbst ausprobieren, erforschen und Fragen stellen. Ganz nebenbei erfuhren sie, wie ein Orchester funktioniert und was gemeinsames Musizieren bedeutet.

Als feierlicher Abschluss verwandelte sich am Ende Mai der Kitagarten in eine kleine Open-Air-Bühne: Auf ihrer mobilen VeloStage gaben mehrere Musiker*innen ein exklusives Konzert für Kinder, Eltern und das Team. Ein Musikerlebnis, das allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
"Unsere Kita hat Geburtstag. Sie wird 25!"
06.05.2025 So empfingen die Kinder der Kita Veteranenstraße Anfang Mai die Gäste ihres Jubiläumsfestes. Auch an der Vorbereitung waren sie beteiligt, haben Luftballons aufgepumpt und zusammen mit den Fachkräften den Garten geschmückt.
Am Nachmittag versammelten sich dann Vertreter*innen des Trägers, darunter die pädagogische Geschäftsleiterin Katja Grenner, langjährige Wegbegleiter*innen sowie ehemalige Kolleg*innen und Familien, um gemeinsam mit Kindern, Eltern und Team diesen besonderen Tag bei wunderbarem Wetter im Garten gebührend zu feiern. In einer kurzen Ansprache ließ Kitaleiterin Marion Hillerkus ein Vierteljahrhundert voller spannender Ereignisse und manchmal auch Herausforderungen Revue passieren. Eine Bildergalerie am Gartenzaun illustriere die "Meilensteine" aus 25 Jahren Kitageschichte, so u.a. die 2011 erhaltene Plakette "Haus der kleinen Forscher" (als erste Kita von Kindergärten City) oder 2017 die Auszeichnung als Landessieger beim Poster-Wettbewerb der Handwerkskammer.

Ein besonderes Dankeschön geht an alle Eltern, die die Geburtstagsfeier maßgeblich mit organisiert, vorbereitet und begleitet haben.
Sparkasse unterstützt Projekte in der Kita Lichtenberger Straße durch Spenden
Große Freude in der Kita Lichtenberger Straße: Dank der tollen Unterstützung der Sparkassen-Filiale in der Karl-Marx-Allee konnten in den vergangenen Monaten gleich mehrere Projekte für die Kinder verwirklicht werden.
In diesem Jahr freute sich die Kita über eine Spende von sogar 2.500 Euro und konnte damit die Anschaffung eines großen Pakets X-Blocks finanzieren. Die vielseitigen Bausteine eröffnen den Kindern neue Möglichkeiten, ihre Kreativität, Motorik und Teamfähigkeit auszuleben – ob beim Bauen, Gestalten oder gemeinsamen Spielen.
Im Namen aller Kinder, Eltern und des Teams der Kita Lichtenberger Straße sagen wir: Herzlichen Dank für die wunderbare Unterstützung!
Mehr Männer in die Kitas! Der Boys’ Day bei Kindergärten City
Auch wenn der Männeranteil unter den pädagogischen Fachkräften in unseren Kitas während der letzten Jahre kontinuierlich gestiegen ist: Nach wie vor sind Männer in diesem Bereich unterrepräsentiert. Der Boys’ Day will das ändern: Seit 2011 bekommen Jungen durch ihn die Gelegenheit, Berufe kennenzulernen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten. Auch bei Kindergärten City haben diesmal wieder Kitas ihre Türen geöffnet und Jungs eingeladen, in den Kita-Alltag hineinzuschnuppern – darunter auch einige, die unsere Einrichtungen schon aus ihrer eigenen Kindheit kannten.
Ein Tag voller Einblicke und Begegnungen
Frederik, 13 Jahre alt und Schüler des Leibniz-Gymnasiums, kehrte für den Boys’ Day an den Ort zurück, an dem er selbst früher Kitakind war. Er verbrachte den Tag in der Krippe, nahm am Morgenkreis und an einer Geburtstagsfeier teil, spielte mit den Kindern im Garten und gestaltete im Atelier mit. In einer anderen Kita begleiteten zwei Jungs im Alter von 13 und 14 Jahren das Team durch den Tag. Auch sie kannten die Einrichtung noch aus ihrer eigenen Kindergartenzeit – inklusive schöner Erinnerungen an Nikolaus, Laternenumzug oder Sommerfest. Was sagen die Teilnehmer?
Was interessiert euch am Beruf Erzieher?
Achilles: „Mit Kindern spielen und auf sie aufpassen.“
Georgius: „Viele in meiner Familie arbeiten mit Kindern – ich würde es gerne versuchen.“
Was hat euch heute besonders gefallen?
Djavid: „Wie gut die Kinder Streit schlichten. Und das Mittagessen war wie in einer Kantine!“
Georgius: „Toll gespielt, nette Atmosphäre, klare Regeln.“
Auf die Frage, ob sie sich den Beruf vorstellen könnten, kamen ehrliche Antworten: „Vielleicht, weil der Beruf entspannt ist“ – „Spaßig, aber auch anstrengend“ – „Es ist schön, Kindern etwas beizubringen.“
Warum uns der Boys’ Day wichtig ist
Wir möchten Jungen ermutigen, neue Berufsfelder für sich zu entdecken und mit verstaubten Rollenbildern zu brechen. Der Boys’ Day ist eine tolle Möglichkeit, die Arbeit in Kitas für die Männer von morgen attraktiv, abwechslungsreich und erstrebenswert darzustellen – und so vielleicht den Grundstein für eine spätere Ausbildung bei uns zu legen. Denn: Vielfalt bereichert – auch und gerade in pädagogischen Teams.
Wir danken allen Jungen, die dabei waren, und natürlich unseren Teams, die diesen Tag mit Offenheit, Herz und Humor begleitet haben.
Mehr Bewegung, mehr Selbstvertrauen: Die Kita Osloer Straße eröffnet einen Bewegungs-raum nach dem Hengstenberg-Konzept
11.3.2025 Bewegung ist für die gesunde Entwicklung von Kindern essenziell – doch oft fehlt es im Alltag an Möglichkeiten, sich frei und kreativ zu bewegen. In der Kita Osloer Straße hat sich das nun geändert: Ein neuer Bewegungsraum nach dem Hengstenberg-Konzept lädt die Kinder dazu ein, ihre motorischen Fähigkeiten auf ganz natürliche Weise zu entdecken und weiterzuentwickeln.Was steckt hinter dem Hengstenberg-Konzept?

Freies Bewegen stärkt Selbstvertrauen
Besonders wichtig: Die Kinder bestimmen selbst, wie sie die Geräte nutzen. Die Anordnung der Elemente kann verändert werden, sodass immer neue Bewegungslandschaften entstehen. Dieses freie, nicht vorgegebene Spiel fördert nicht nur die Motorik, sondern auch das Selbstbewusstsein. Denn die Kinder erleben: „Ich kann das!“ – in ihrem eigenen Tempo, ohne Druck, aber mit umso größerer Freude. Mit dem neuen Bewegungsraum schafft die Kita Osloer Straße nicht nur ein spannendes Ange-bot für die Kinder, sondern setzt auch auf ein modernes, bewegungsfreundliches Konzept in der frühkindlichen Bildung.
Neugierig geworden? Die Kita Osloer Straße freut sich darauf, das neue Bewegungsangebot mit Kindern, Eltern und Fachkräften gemeinsam mit Leben zu füllen!
Vor dem zweiten Runden Tisch Kita am 18. Februar:
Kitas Berlin sprechen sich für eine differenzierte Betrachtung der Belastungssituation in der Berliner Kitalandschaft aus
Berlin, 17.2.2025 – Wie beim ersten Runden Tisch Kita im November angekündigt, soll auf Einladung der Senatsbildungsverwaltung in Kürze der zweite Runde Tisch stattfinden. Sein Schwerpunkt wird erneut die in den letzten Monaten viel diskutierte Personalsituation in Berliner Kitas sein. Im Fokus dabei: Der gesetzlich festgelegte Personalschlüssel und die tatsächliche Fachkraft-Kind-Relation vor Ort. Um eine fundierte Wissensbasis zu schaffen, hat Kindergärten City für Kitas Berlin seit Mitte November täglich Daten zur Personalsituation in seinen 58 Kitas erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Personalausstattung vor Ort im Erhebungszeitraum grundsätzlich nicht besorgniserregend war. Dennoch kam es an einigen Standorten zu Belastungsspitzen und teilweise Betreuungseinschränkungen aufgrund von Krankheit oder anderen ungeplanten Ausfällen. Um passgenaue Lösungen für die Personal- und Belastungssituation in der Berliner Kitalandschaft zu entwickeln, bedarf es einer differenzierten Betrachtung unter Einbeziehung der verschiedenen Faktoren, die Belastungserleben auslösen (können). Der 2. Runde Tisch am 18.02.2025 , zu dem die Senatorin, Katharina Günther-Wünsch eingeladen hat, ist der richtige Ort für diese ganzheitliche Betrachtung und Lösungsfindung.
Was ist der Unterschied zwischen Personalschlüssel und Fachkraft-Kind-Relation?
Der Personalschlüssel, wie er im Berliner Kindertagesbetreuungsgesetz (KitaFöG) festgelegt ist, definiert, wie viele pädagogische Fachkräfte eine Kita pro Kind vorhalten muss. Dabei sind durchschnittliche Ausfallzeiten für Urlaub, Krankheit, Fortbildungen und die mittelbare pädagogische Arbeit – z.B. für Elterngespräche und Dokumentationen – in Berlin bereits mit einem Anteil von 18,5 Prozent eingerechnet.
Eine Fachkraft-Kind-Relation hingegen beschreibt die reale Betreuungssituation in einer Kita – also das Verhältnis von anwesenden Fachkräften zu betreuten Kindern an einem bestimmten Tag. Sie schwankt je nach Öffnungszeitmodell, Anforderungen an die mittelbare pädagogische Arbeit, Personalverfügbarkeit und Krankheitsgeschehen.
Der Personalschlüssel liegt in Berlin aktuell bei 1 : 5,1* im U3-Bereich und im Ü3-Bereich bei 1 : 7,3*. Die Fachkraft-Kind-Relation, die daraus im günstigsten Fall für die unmittelbare pädagogische Arbeit ergibt, liegt damit inklusive der einkalkulierten Ausfallzeiten im U3-Bereich rechnerisch bei 1 : 6,04 und im Ü3-Bereich bei 1 : 8,65.
Seit der Pandemie führen Krankheitswellen und andere Faktoren jedoch häufig dazu, dass deutlich mehr Fachkräfte gleichzeitig abwesend sind, als im Personalschlüssel eingerechnet. Das erzeugt Personalengpässe, durch die Fachkräfte zeitweilig mehr Kinder betreuen müssen als vorgesehen, und macht es häufig nötig, das Betreuungsangebot kurzfristig einzuschränken
Erhebung liefert aktuelle Daten aus 58 Kitas
Um belastbare Zahlen zur tatsächlichen Personalsituation zu erhalten, erfassen die Leitungen der Kindergärten City-Kitas seit dem 18. November 2024 täglich die Zahl der anwesenden pädagogischen Fachkräfte und der von ihnen betreuten Kinder. In die nun vorliegende Auswertung flossen in der Kalenderwoche 47 für den U3-Bereich die Daten von 52 Kitas ein, für den Ü3-Bereich konnten die Daten von 50 Kitas ausgewertet werden. Kitas mit nicht plausiblen Angaben wurden ausgeschlossen.
Das Ergebnis: In der Kalenderwoche 47 des vergangenen Jahres betreute bei Kindergärten City eine Fachkraft im U3-Bereich im Durchschnitt 4,4 Kinder, im Ü3-Bereich waren es im Mittel 7,12 Kinder pro Fachkraft. Dies liegt in beiden Fällen unterhalb der rechnerischen Verfügbarkeit von 1:6,04 (U3 Bereich) bzw. 1:8,65 (Ü3).
* Quelle: StaBa: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen 2023; u.a. in: KomDat 2024/ Heft1.
Im Einzelnen erreichten in KW 47 im U3-Bereich
- 18 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von bis zu 1:3
- 21 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:4
- sechs Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:5
- vier Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:6
- In drei Einrichtungen wurde die gesetzliche Personalbemessung im Mittel überschritten.
Im Ü3-Bereich erreichten in KW 47
- fünf Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von bis zu 1:4
- 7 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:5
- 12 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:6
- 9 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:7
- acht Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:8
- In neun Kitas wurde die gesetzliche Personalbemessung im Mittel überschritten.
Im Mittelwert über den gesamten Auswertungszeitraum (KW 47 - 51) ergeben sich folgende Werte für den Bereich U3:

Für den Bereich Ü3 sieht die Verteilung über den gesamten Auswertungszeitraum (KW 47 - 51) wie folgt aus:
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