Aktuelle Meldungen von Kindergärten City

Aktuelles

Mehr Bewegung, mehr Selbstvertrauen: Die Kita Osloer Straße eröffnet einen Bewegungs-raum nach dem Hengstenberg-Konzept

11.3.2025     Bewegung ist für die gesunde Entwicklung von Kindern essenziell – doch oft fehlt es im Alltag an Möglichkeiten, sich frei und kreativ zu bewegen. In der Kita Osloer Straße hat sich das nun geändert: Ein neuer Bewegungsraum nach dem Hengstenberg-Konzept lädt die Kinder dazu ein, ihre motorischen Fähigkeiten auf ganz natürliche Weise zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Was steckt hinter dem Hengstenberg-Konzept?
Das pädagogische Konzept der Bewegungspädagogin Elfriede Hengstenberg basiert auf der Idee, dass Kinder durch selbstständiges Erkunden und Experimentieren mit Bewegung ihre Körperwahrnehmung, ihr Gleichgewicht und ihre Geschicklichkeit verbessern. Statt festgelegter Bewegungsanweisungen stehen ihnen vielfältige Geräte zur Verfügung, die sie nach eigenem Interesse nutzen können. Sie kriechen, klettern, balancieren, rutschen oder wippen – und lernen dabei auf spielerische Weise, ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen zu erkennen.

Freies Bewegen stärkt Selbstvertrauen
Besonders wichtig: Die Kinder bestimmen selbst, wie sie die Geräte nutzen. Die Anordnung der Elemente kann verändert werden, sodass immer neue Bewegungslandschaften entstehen. Dieses freie, nicht vorgegebene Spiel fördert nicht nur die Motorik, sondern auch das Selbstbewusstsein. Denn die Kinder erleben: „Ich kann das!“ – in ihrem eigenen Tempo, ohne Druck, aber mit umso größerer Freude. Mit dem neuen Bewegungsraum schafft die Kita Osloer Straße nicht nur ein spannendes Ange-bot für die Kinder, sondern setzt auch auf ein modernes, bewegungsfreundliches Konzept in der frühkindlichen Bildung.

Neugierig geworden? Die Kita Osloer Straße freut sich darauf, das neue Bewegungsangebot mit Kindern, Eltern und Fachkräften gemeinsam mit Leben zu füllen!

Vor dem zweiten Runden Tisch Kita am 18. Februar:

Kitas Berlin sprechen sich für eine differenzierte Betrachtung der Belastungssituation in der Berliner Kitalandschaft aus

Berlin, 17.2.2025 – Wie beim ersten Runden Tisch Kita im November angekündigt, soll auf Einladung der Se­natsbildungsverwaltung in Kürze der zweite Runde Tisch stattfinden. Sein Schwerpunkt wird erneut die in den letzten Monaten viel diskutierte Personalsituation in Berliner Kitas sein. Im Fokus dabei: Der gesetzlich festge­legte Personalschlüssel und die tatsächliche Fachkraft-Kind-Relation vor Ort. Um eine fundierte Wissensbasis zu schaffen, hat Kindergärten City für Kitas Berlin seit Mitte November täglich Daten zur Personalsituation in seinen 58 Kitas erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Personalausstattung vor Ort im Erhebungszeitraum grundsätzlich nicht besorgniserregend war. Dennoch kam es an einigen Standorten zu Belastungsspitzen und teilweise Betreuungseinschränkungen aufgrund von Krankheit oder anderen ungeplanten Ausfällen. Um passgenaue Lösungen für die Personal- und Belastungssituation in der Berliner Kitalandschaft zu entwickeln, bedarf es einer differenzierten Betrachtung unter Einbeziehung der verschiedenen Faktoren, die Belastungserleben auslösen (können). Der 2. Runde Tisch am 18.02.2025 , zu dem die Senatorin, Katharina Günther-Wünsch  eingeladen hat, ist der richtige Ort für diese ganzheitliche Betrachtung und Lösungsfindung.

Was ist der Unterschied zwischen Personalschlüssel und Fachkraft-Kind-Relation?
Der Personalschlüssel, wie er im Berliner Kindertagesbetreuungsgesetz (KitaFöG) festgelegt ist, definiert, wie viele pädagogische Fachkräfte eine Kita pro Kind vorhalten muss. Dabei sind durchschnittliche Ausfallzeiten für Urlaub, Krankheit, Fortbildungen und die mittelbare pädagogische Arbeit – z.B. für Elterngespräche und Dokumentationen – in Berlin bereits mit einem Anteil von 18,5 Prozent eingerechnet.

Eine Fachkraft-Kind-Relation hingegen beschreibt die reale Betreuungssituation in einer Kita – also das Verhältnis von anwesenden Fachkräften zu betreuten Kindern an einem bestimmten Tag. Sie schwankt je nach Öffnungszeitmodell, Anforderungen an die mittelbare pädagogische Arbeit, Personalverfügbarkeit und Krankheitsgeschehen.

Der Personalschlüssel liegt in Berlin aktuell bei 1 : 5,1* im U3-Bereich und im Ü3-Bereich bei 1 : 7,3*. Die Fachkraft-Kind-Relation, die daraus im günstigsten Fall für die unmittelbare pädagogische Arbeit ergibt, liegt damit inklusive der einkalkulierten Ausfallzeiten im U3-Bereich rechnerisch bei 1 : 6,04 und im Ü3-Bereich bei 1 : 8,65.

Seit der Pandemie führen Krankheitswellen und andere Faktoren jedoch häufig dazu, dass deutlich mehr Fachkräfte gleichzeitig abwesend sind, als im Personalschlüssel eingerechnet. Das erzeugt Personalengpässe, durch die Fachkräfte zeitweilig mehr Kinder betreuen müssen als vorgesehen, und macht es häufig nötig, das Betreuungsangebot kurzfristig einzuschränken

Erhebung liefert aktuelle Daten aus 58 Kitas
Um belastbare Zahlen zur tatsächlichen Personalsituation zu erhalten, erfassen die Leitungen der Kindergärten City-Kitas seit dem 18. November 2024 täglich die Zahl der anwesenden pädagogischen Fachkräfte und der von ihnen betreuten Kinder. In die nun vorliegende Auswertung flossen in der Kalenderwoche 47 für den U3-Bereich die Daten von 52 Kitas ein, für den Ü3-Bereich konnten die Daten von 50 Kitas ausgewertet werden. Kitas mit nicht plausiblen Angaben wurden ausgeschlossen.

Das Ergebnis: In der Kalenderwoche 47 des vergangenen Jahres betreute bei Kindergärten City eine Fachkraft im U3-Bereich im Durchschnitt 4,4 Kinder, im Ü3-Bereich waren es im Mittel 7,12 Kinder pro Fachkraft. Dies liegt in beiden Fällen unterhalb der rechnerischen Verfügbarkeit von 1:6,04 (U3 Bereich) bzw. 1:8,65 (Ü3).

* Quelle: StaBa: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen 2023; u.a. in: KomDat 2024/ Heft1.

Im Einzelnen erreichten in KW 47 im U3-Bereich

  • 18 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von  bis zu 1:3
  • 21 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:4
  • sechs Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:5
  • vier Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:6
  • In drei Einrichtungen wurde die gesetzliche Personalbemessung im Mittel überschritten.

Im Ü3-Bereich erreichten in KW 47

  • fünf Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von bis zu 1:4
  • 7 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:5
  • 12 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:6
  • 9 Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:7
  • acht Kitas eine Fachkraft-Kind-Relation von 1:8
  • In neun Kitas wurde die gesetzliche Personalbemessung im Mittel überschritten.

Im Mittelwert über den gesamten Auswertungszeitraum (KW 47 - 51) ergeben sich folgende Werte für den Bereich U3:    



Für den Bereich Ü3 sieht die Verteilung über den gesamten Auswertungszeitraum (KW 47 - 51) wie folgt aus:

Download der Pressemitteilung vom 17. Februar 2025

Schulluft schnuppern: Kitakinder besuchen Weihnachtskonzert der Gustav-Falcke-Grundschule

Am 11. Dezember hatten die Kinder der Kita Ackerstraße die Gelegenheit, ein ganz besonderes Konzert zu besuchen. Die Kooperations-Schule, die Gustav-Falcke-Grundschule, auf die die meisten der Kitakinder am Ende des Kitajahrs wechseln werden, hatte zu einem Weihnachtskonzert eingeladen, das von den Schülerinnen und Schülern organisiert und aufgeführt wurde.

So machten sich 20 Kinder mit zwei Pädagog*innen auf den Weg. Bereits auf dem Schulhof gab es ein Wiedersehn mit großem Hallo mit ehemaligen Kitakindern. Dann betraten alle zum ersten Mal die Aula ihrer zukünftigen Schule. Mit großen Augen verfolgten sie das Geschehen, winkten Geschwistern und Freunden auf der Bühne zu und sangen so manches Weihnachtslied mit.

Ein gelungener erster Besuch in der Schule!

Moderne Pädagogik in historischen Räumen: Die Kita Mehringdamm erstrahlt in neuem Glanz

22. November 2024      Nach einer umfassenden Sanierung war es am vergangenen Freitag endlich soweit: Wir haben die Wiedereröffnung unserer Kita Mehringdamm gefeiert. Die denkmalgeschützte Villa, 1893 ursprünglich als Wohnhaus erbaut, vereint jetzt historischen Charme mit moderner Ausstattung – und bietet 167 Kindern eine inspirierende Umgebung zum Lernen und Wachsen.

Zur Eröffnungsfeier durften wir unter anderem Kreuzbergs Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann sowie unseren Verwaltungsratsvorsitzenden und Jugendstadtrat von Mitte, Christoph Keller, begrüßen.

Was ist neu?
Die Kita beeindruckt mit großzügigen, altersgerechten Funktionsräume, die dank eines neu angebauten Fahrstuhls barrierearme zugänglich sind. Ein besonderes Highlight ist der ausgebaute Dachboden, der den Kindern als Bewegungs- und Kreativraum vielfältige Möglichkeiten zur Entfaltung bietet. Auch draußen hat sich einiges getan: Der Außenbereich wurde vergrößert und bietet nun noch mehr Platz zum Spielen und Entdecken. Durch die umfassenden Erweiterungs­arbeiten entstanden 65 neue Kitaplätze. Damit bietet die Kita ein verlässliches, hochwer­tiges pädagogisches Angebot, das einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung des Bezirks leistet.

Nachhaltigkeit trifft Denkmalschutz
Das sieben Millionen Euro umfassende Sanierungsprojekt stand vor der Herausforderung, die historische Substanz der kaiserlichen Villa zu bewahren. Gleichzeitig wurde Nachhaltigkeit großgeschrieben: Eine moderne Hybridheizung, bestehend aus Wärmepumpe und Gaskessel, sorgt für effiziente Wärme im Winter und das Dachgeschoss im Sommer.

„Die Anstrengungen haben sich gelohnt“
„Wir freuen uns, die wertvolle Bausubstanz bewahrt und eine quali­tativ hochwertige Lernumgebung für die Kinder geschaffen zu haben. Das Projekt war ein gemeinsamer Kraftakt, bei dem wir immer wieder Herausforderungen meistern und die Anforderungen der unterschied­lichen Akteure in Einklang bringen mussten. Nun sind die Räume wie­der mit Leben erfüllt, und es zeigt sich: Die Anstrengungen haben sich gelohnt“, so unsere kaufmännische Geschäftsleiterin Claudia Freistühler bei der Eröffnung.

   









Fotos: Julia Baumgart

Führen im Dialog: Kindergärten City stellt neue Führungsleitlinien vor

15. November 2024     Wie schaffen wir eine Führungskultur, die Verantwortungsübernahme, orientierende Kommunikation und eine lösungsorientierte Zusammenarbeit fördert? In der wir Mitarbeitenden jederzeit Respekt und Wertschätzung entgegenbringen und ihnen genug Raum für persönliche Entwicklung lassen? Diese komplexen Fragen standen am Beginn der Entwicklung der neuen Führungsleitlinien von Kindergärten City, die am 15. November im Rahmen des Forums „Führen im Dialog“ vorgestellt wurden. 

„Ohne euch geht hier gar nichts“
Kitaleiter*innen und ihre Stellvertreter*innen sind der zentrale Dreh- und Angelpunkt jedes Kitaträgers. Wie sie ihre anspruchsvollen und vielfältigen Aufgaben erfüllen und ihrer Führungsverantwortung gegenüber den Teams gerecht werden, entscheidet über das Gelingen  guter Kitaarbeit. Kitaleitungsteams hierbei zu unterstützen und ihnen Orientierung für ihr Führungshandeln zu geben, ist Ziel der Führungsleitlinien von Kindergärten City. Sie wurden in einem mehrstufigen, partizipativen Prozess entwickelt, an dem Mitarbeitende aller Bereiche und Hierarchie-Ebenen beteiligt waren. 

Sich intensiv mit den neuen Führungsleitlinien auseinanderzusetzen, stand am 15. November auf der Agenda des Forums „Führen im Dialog“. Im Umweltforum Berlin kamen dafür rund 120 Führungskräfte aus allen Kitas und der Geschäftsstelle zusammen. Was bedeuten die Leitsätze und ihre Werte für unseren Arbeitsalltag? Welche Führungswerte liegen im eigenen Verantwortungsbereich und welche in dem des Trägers oder anderer Akteure? Welche setzen wir bereits gut um, welche noch nicht? Und was können wir tun, damit uns dies zukünftig auch in herausfordernden Situationen besser gelingt? In Kleingruppen-Workshops gingen die Teilnehmenden diesen Fragen nach. 

„Wir haben unsere Stärken gestärkt“
Es sei beeindruckend, wie ehrlich, selbstreflektiert und konstruktiv in der Kommunikation dieser Austausch abgelaufen sei, lautete während der Abschlussrunde das Fazit einer Kitaleiterin. Und welche Leichtigkeit ihn trotz der in Teilen durchaus schwierigen Themen geprägt habe, ergänzten die Geschäftsführerinnen Claudia Freistühler und Katja Grenner. „Mit diesem Tag wollen wir Ihnen Danke sagen und Ihnen zeigen, dass wir jederzeit an Ihrer Seite, hinter Ihnen und – wenn es sein muss – auch vor Ihnen stehen.“

Vorlesetag 2024: Bundesfamilienministerin Paus zu Gast in der Kita Max-Beer-Straße

14. November 2024     Anlässlich des von der Stiftung Lesen initiierten bundesweiten Vorlesetages am 15. November konnte unsere Kita Max-Beer-Straße bereits heute prominente Gäste begrüßen: Bundesfamilienministerin Lisa Paus und der Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, Dr. Jörg Maas, gaben sich die Ehre und hatten neuen Vorlesestoff für die Kinder im Gepäck.

Das Motto des Vorlesetags lautet in diesem Jahr „Vorlesen schafft Zukunft“. Denn Vorlesen bildet die Grundlagen für vieles, was wir im Leben brauchen: Selbst zu lesen, gekonnt mit Sprache umzugehen, sich in andere einzufühlen und vieles mehr. Deshalb ist das Vorlesen und Anschauen von Büchern eigentlich fester Bestandteil fast jeden guten Kitatages. Trotzdem wird es alljährlich am 15. November mit Deutschlands größtem Vorlesefest nochmal extra gefeiert. Über eine Million große und kleine Menschen sind jedes Jahr dabei sein – auch in vielen unserer Kitas

Schlaubeere? Saubeere? Radaubeere??
Bei ihrem Vorlesebesuch hatte die Familienministerin unter anderem das Buch „Die Blaubeere“ von Kai Lüftner und Meike Töpperwien im Gepäck. Ganz unprätentiös auf Socken machte sie es sich mit einigen Kindern auf dem Sofa der Kita-Bibliothek bequem und las ihnen vor. In ihm geht es um intellektuellen Schlaubeeren, streitlustigen Haubeeren und starke Baubeeren. Denn: Blaubeere ist nicht gleich Blaubeere! 😊

Wir danken der Ministerin und der Stiftung Lesen für diesen besonderen Besuch und die Freude, die er den Kinder bereitet hat. Wir freuen uns schon auf das nächste Vorleseabenteuer!

Neue Natur-Kita öffnet am 1.11. ihre Türen 

7.10.2024    Mittendrin in der Großstadt und doch ganz nah an der Natur: Das ist unsere neue Kita Dohnagestell. Sie öffnet am 1. November ihre Türen und bietet mit ihrem naturpädagogischen Schwerpunkt beste Bedingungen für Kinder ab zwei, Familien und Fachkräfte, die sich draußen am wohlsten fühlen. 

Ein halber Hektar Garten
Naturpädagogik heißt für uns: Die Kinder sind bei Wind und Wetter draußen. Die pädagogische Arbeit, für deren Naturschwerpunkt die Fachkräfte besonders qualifiziert sind, findet zu 60 bis 70 Prozent draußen statt. Der 4.000 Quadratmeter große Garten, der von allen Räumen aus ebenerdig zugänglich ist, bietet jede Menge Platz zum Entdecken, Toben und Spielen und ist das Basislager für Ausflüge in den unmittelbar angrenzenden Volkspark Rehberge mit seinen Wald- und Wiesenflächen und einem Wildtiergehege. 

Unsere Kitas sind keine starren Einheiten, sondern werden von den Menschen in ihnen und ihren Bedürfnissen gestaltet. Das gilt besonders für neue Häuser wie die Kita Dohnagestell: Sie startet mit einer Grundkonzeption mit naturpädagogischem Schwerpunkt, die von Fachkräften und Kindern gemeinsam weiterentwickelt und mit Leben gefüllt wird. Das bedeutet für alle: Viel Raum zum Mitgestalten.

Freie Kitaplätze!
Sie sind eine Familie, die ihrem Großstadtkind die Möglichkeit geben möchte, die Natur über entdeckendes Lernen zu erfahren, und suchen einen Platz in einer naturpädagogischen Kita in Berlin-Mitte? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.Wir freuen uns darauf, Ihnen und Ihrem Kind unsere Kita zu zeigen.

Mehr zur Kita Dohnagestell und alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.    

Kita-Fest zum Weltkindertag: Wir leben Kinderrechte

20.09.2024   Zum Weltkindertag 2024 lud unsere deutsch-französische Kita in der Afrikanischen Straße ihre Familien zu einem Kita-Fest ein, bei dem sich in diesem Jahr alles um die Kinderrechte drehte.

Für die großen Gäste wurden die Kinderrechte und ihre Bedeutung in selbstgestalteten Plakaten erklärt, für die Kinder wurden sie in verschiedenen, spielerisch gestalteten Stationen ganz praktisch erlebbar gemacht. So konnten die Kinder sich Geheimboxen basteln, mit denen sie ihr Recht auf Privatsphäre schützen können, oder sich selbst schminken, um alle daran zu erinnern, dass ihr Körper nur ihnen selbst gehört. Um ihr Recht auf Meinungsfreiheit zu erproben, konnten die Kinder einen Meinungsbaum gestalten. Vor allem aber konnten sie viel spielen - denn auch dieses Recht wird von der UN-Kinderrechtskonvention ausdrücklich geschützt. Gepaart mit spätsommerlich sonnigem Wetter war das Fest ein großer Erfolg. Als Andenken erhielt jedes Kind ein Taschenbuch der UN-Kinderrechte, welches von Unicef gestiftet wurde. Gute Kitas leben Kinderrechte!

Theorie in Praxis übertragen: Die Werkstatt-Tage der Sprach-Kitas

12. September 2024 - Fast 13 Jahre sind vergangen, seit Kindergärten City ins Bundesprogramm "Frühe Chancen" gestartet ist. In seinem Nachfolger, dem Bundesprogramm Sprach-Kitas, waren wir zwischenzeitlich bundesweit einer der Träger mit den meisten teilnehmenden Kitas. In diesen Jahren wurde viel hervorragendes Praxismaterial erarbeitet, das es – nach seiner Sicherung - nun weiter in die Breite zu tragen gilt. Am 11. und 12. September lud die Akademie deshalb pädagogische Fachkräfte und andere Mitarbeiter*innen aus allen City-Kitas zu den Werkstatt-Tagen der Sprach-Kitas in die Forscherwerkstatt ein, um eine Fülle von Materialien aus vier Fokusgruppen zu präsentieren.

Die erarbeiteten Praxisbeispiele und Materialien zu den Themen Sprachbildung im U3-Bereich, Brücken in die (deutsche) Sprache, Zusammen mit Familien und Digitale Medien wurden nicht nur in kurzen Vorträgen vorgestellt, sondern konnten anschließend auch praktisch getestet werden, was auf große Begeisterung der Teilnehmenden stieß: "Kurz und knapp, einfach und praxisnah zum Ausprobieren: Das macht Lust, direkt loszulegen" brachte es am Schluss eine Pädagogin auf den Punkt. Und Katja Grenner, als pädagogische Geschäftsleiterin von Kindergärten City ebenfalls Gast der Werkstatt-Tage, ergänzte: "Wir haben hier einen unglaublichen Schatz, eine Fülle von Ideen, wie die Theorie in gute Praxis umgesetzt werden kann. Dass uns das gelingt, ist heute wichtiger denn je."

Nun wird es darum gehen, diesen Schatz für alle Kitas leicht zugänglich und dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Verschiedene gedruckte und digitale Formate sind dafür in Vorbereitung. 
Wenn Sie daran interessiert sind, Expert*innen der Fokusgruppen in Verbünde und Dienstberatungen einzuladen, die Ihnen einzelne Materialien im Detail vorstellen, nehmen Sie gerne Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Auftaktveranstaltung „Gute Kitas leben Kinderrechte“

Berlin, 2.9.2024   „Gute Kitas leben Kinderrechte“: Unter diesem Motto treffen sich am 2. September rund 700 Pädagog*innen aus Kita-Eigenbetrieben und Studierende der Pro Inklusio Fachschule für Sozialpädagogik im Berliner Estrel Hotel. Die Veranstaltung ist der Auftakt zu einem Projekt, an dem in den nächsten drei Jahren alle 285 Kindertagesstätten der Eigenbetriebe teilnehmen werden. Das Ziel: Die gemeinsame Erarbeitung eines Praxisordners, der die Pädagog*innen mit 15 praxisnahen Bausteinen bei der Umsetzung der Kinderrechte im Kita-Alltag unterstützt.

Kinderrechte sind entscheidend für eine gerechte Gesellschaft, denn die Grundlagen für eine lebendige Demokratie werden schon in der Kita gelegt, wo Kinder spielerisch Solidarität und Verantwortung lernen. Deshalb starten die Berliner Kita-Eigenbetriebe und die Pro Inklusio Fachschule für Sozialpädagogik am 02. September 2024 ein dreijähriges Projekt, das darauf abzielt, Kinderrechte in Kitas gemeinsam mit den Fachkräften zu stärken und aktiv in den Alltag zu integrieren.

Dafür entwickeln sie gemeinsam mit Studierenden der Pro Inklusio Fachschule für Sozialpädagogik pädagogische Leitlinien, die in Form von „Bausteinen“ für das Kollegium der Kitas aufbereitet werden. Die Bausteine enthalten konkrete methodische Handlungsempfehlungen, Praxisimpulse und Reflexionsfragen. Das Besondere an diesem Projekt ist der Fokus auf Partizipation und Demokratiebildung: Sowohl die Perspektiven der Mitarbeiter*innen der Kita-Eigenbetriebe als auch die der Kinder werden aktiv einbezogen.

„Das Einzigartige an diesem Projekt ist, dass der Praxisordner nicht bereits fertiggestellt ist, sondern gemeinsam mit allen Kitas der Berliner Eigenbetriebe noch erarbeitet wird. Dies ist in Berlin bisher beispiellos und zeichnet sich durch einen besonders intensiven Partizipationsprozess aus, der alle Beteiligten aktiv einbindet,“ betont Kati Nguimba, Fachberaterin präventiver Kinderschutz Kindergärten City und Verantwortliche für den Partizipationsprozess.

Kinderrechte leben heißt mehr pädagogische Qualität in der PraxisDie Steuergruppe des Projekts „Gute Kitas leben Kinderrechte“, bestehend aus Vertreter*innen der Berliner Eigenbetriebe und der Pro Inklusio Fachschule für Sozialpädagogik, leitet die Entwicklung der 16 pädagogischen Bausteine. Zwei dieser Bausteine – „Kinderrechte“ und „Mahlzeiten“ – wurden bereits erarbeitet und in Berliner Kitas sowie in einer Fachschulklasse erprobt. Diese ersten Ergebnisse dienen als Grundlage für die weiteren Module und werden am 2. September 2024 den Mitarbeitenden und Studierenden vorgestellt. Ab 2025 beginnt die schrittweise Einführung der weiteren Bausteine in den Kitas. Der gesamte Prozess, der in drei Phasen gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften durchgeführt wird, soll 2027 mit einer Abschlussveranstaltung enden.

„Mit dem Beteiligungsprozess über mehrere Jahre und dem Praxisordner erreichen wir alle Kitas der Eigenbetriebe. Dadurch können die Fachkräfte ihr Wissen gezielt in den Kita-Alltag übertragen und noch stärker auf die Rechte der Kinder eingehen. Der neue Qualitätsstandard, der in diesen drei Jahren erarbeitet wird, ist nicht ‚von oben‘ vorgegeben, sondern gemeinsam mit den Fachkräften entwickelt worden, die täglich im direkten Kontakt mit den Kindern stehen,“ erklärt Kristin Ander, Fachberatung Kinderschutz bei Kindertagesstätten Nordwest und Mitglied der Steuergruppe.

Von klein auf stark: Lichtenberg eröffnet Kita für junge Mitbestimmer*innen
Kinder, die in der Kita mitbestimmen und deren Rechte geachtet werden, entwickeln sich kognitiv, sozial und emotional besser. Diese Überzeugung verfolgen die Berliner Eigenbetriebe, die Kinderrechte fest in ihren pädagogischen Alltag integrieren. Anfang 2025 eröffnet in Lichtenberg die erste Kita der Eigenbetriebe mit einem besonderen Schwerpunkt auf Demokratiebildung. Hier sollen Kinder gezielt darin unterstützt werden, ihre Rechte zu erkennen und wahrzunehmen. Die Einrichtung dient als Modellprojekt, das zeigt, wie demokratische Werte und Kinderrechte in der frühkindlichen Bildung praktisch gelebt werden können.

Andrea Möller, Kitaleitung bei Kindergärten NordOst und Verantwortliche für die demokratiebasierte Kita in Lichtenberg, erinnert sich an ein gelungenes Beispiel der gelebten Kinderrechte: „Letztes Jahr sprach ich mit Kindern über die Finanzierung einer Hüpfburg für ihr Fest. Obwohl das Budget knapp war, haben wir die Kinder in den Planungsprozess einbezogen. Sie schlugen vor, einen Spielzeugflohmarkt zu veranstalten, um das nötige Geld zu sammeln – und das hat so gut geklappt, dass wir zwei Hüpfburgen hätten kaufen können! Am Ende wollten die Kinder das überschüssige Geld spenden. Der Mehrwert von Kinderrechten zeigt sich für mich praktisch darin, dass Kinder nicht nur mitbestimmen, sondern auch die Chance erhalten, Verantwortung zu übernehmen und kreative Lösungen zu entwickeln.“   

Europameisterschaft im Mini-Format

Während die Nationalteams der Männer in Deutschland um den Titel des Fußball-Europameisters 2024 kämpfen, ist auch in der Kita Emdener Straße das Fußballfieber ausgebrochen.

Die Fußball-EM ist seit Wochen in aller Munde, überall wird gefeiert und schon bei den jüngsten Fußballfans in unseren Kitas sind die Spiele ihrer Teams derzeit das Thema Nummer 1. Um diese Begeisterung der Kinder im Kita-Alltag aufzugreifen, nahm sich ein Auszubildender der Kita Emdener Straße des Themas an:  

Zusammen mit den Kindern entstand die Idee, die EM der Großen in die Kita hereinzuholen und einen Teil der EM-Spiele nachzuspielen. Neue Tore, Bälle und Leibchen waren schnell beschafft, und so konnte schon kurz vor dem EM-Eröffnungsspiel in der Kita der Startschuss für das Spiel Deutschland gegen Schottland fallen - das übrigens 3:1 ausging. Seither entscheiden die Kinder gemeinsam, welche der Begegnungen sie nachspielen wollen und wer für welches Team antritt. 


„In den ersten Tagen waren die Kinder kaum noch vom Fußballspielen abzuhalten“, freut sich Kitaleiterin Daniela Hoffmann. „Viele von ihnen spielen schon in Vereinen, das fußballerische Niveau unserer Spiele kann sich also durchaus sehen lassen. Aber eigentlich ist es gar nicht wichtig, wer gewinnt. Was zählt ist der Spaß an der Bewegung – und der ist durch die aktuelle EM-Euphorie bei den Kindern riesengroß.“

65 neue Kitaplätze für den Wassertor-Kiez

30. Mai 2024    Lichtdurchflutete Funktionsräume, die auf zwei Etagen viel Platz für moderne pädagogische Arbeit nach dem offenen Konzept bieten: Am 30. Mai konnten wir den Erweiterungsbau unserer Kita Lobeckstraße übergeben. Unter den Gästen der Eröffnungsfeier war auch Kreuzbergs Jugendstadtrat Max Kindler.

In enger Zusammenarbeit zwischen der Senatsverwaltung für Stadtent­wicklung, Bauen und Wohnen, dem Bezirk und Kindergärten City als Trä­ger entstand am Standort Lobeckstraße in vier Jahren Bauzeit ein mit dem Bestandsgebäude verbundener Erweiterungs­bau. Mit seinen rund 850 Quadratmetern Fläche erhöht er die Kapazität der Kita auf 190 Plätze und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Platzerweiterung im Gebiet.

„Nach intensiver Bauarbeiten, die dem Kita-Team, den Eltern und den Kindern viel abverlangt haben, freuen wir uns sehr, das mehr als überzeugende Ergebnis dieses Bauprojekts nun an seine Nutzer*innen übergeben zu können“, so Claudia Freistühler, kaufmännische Geschäftsleiterin von Kindergärten City: „Die Räume erlauben es dem Erzieher*innen-Team mit ihrer modernen Ausstattung, großzügigen Lichtquellen und durchdachten Raumkonzep­ten, die offene Arbeit optimal und nach den Interessen der Kinder zu gestalten.“

Mit einem Kinderrestaurant, einem Theater- und Rollenspielraum, Bewegungs-, Bau-, Kreativ-, Forscher- und Entdeckerräumen und einem großzügig angelegten Garten bieten die neuen Funktions­räume abwechslungsreiche Spielbereiche und innovative Lernräume. Das Raumkonzept wurde schlüssig er­weitert und unterstützt das Konzept der offenen Arbeit gewinnbringend.

Auch Bezirksstadtrat Max Kindler zeigte sich begeistert von den neuen Räumen: „Mir ist es ein Bedürfnis, mich bei allen Beteiligten zu bedanken, die auf viel­fältige Weise die Realisierung dieses Erweiterungsbaus möglich gemacht haben. Die Planung, das Platzangebot der bestehenden Kita durch einen attraktiven Neubau zu erweitern, reicht bis in das Jahr 2014 zurück. Beharrlichkeit, Kooperations- und Kompromissbereitschaft, der Wille, auch scheinbar unüberwindbare Herausforderungen zu meistern, und die Bereitschaft, über den eigenen Schreibtischrand zu schauen, haben das Vorhaben wachsen lassen. Ich freue mich sehr, dass dieser wunderbare Erweite­rungsbau nun die Türen für die Familien sowie ihre Kinder geöffnet hat.“

Fotos: Sandra Kühnapfel