Aktuelle Meldungen von Kindergärten City

Aktuelles

Führen im Dialog: Kindergärten City stellt neue Führungsleitlinien vor

15. November 2024     Wie schaffen wir eine Führungskultur, die Verantwortungsübernahme, orientierende Kommunikation und eine lösungsorientierte Zusammenarbeit fördert? In der wir Mitarbeitenden jederzeit Respekt und Wertschätzung entgegenbringen und ihnen genug Raum für persönliche Entwicklung lassen? Diese komplexen Fragen standen am Beginn der Entwicklung der neuen Führungsleitlinien von Kindergärten City, die am 15. November im Rahmen des Forums „Führen im Dialog“ vorgestellt wurden. 

„Ohne euch geht hier gar nichts“
Kitaleiter*innen und ihre Stellvertreter*innen sind der zentrale Dreh- und Angelpunkt jedes Kitaträgers. Wie sie ihre anspruchsvollen und vielfältigen Aufgaben erfüllen und ihrer Führungsverantwortung gegenüber den Teams gerecht werden, entscheidet über das Gelingen  guter Kitaarbeit. Kitaleitungsteams hierbei zu unterstützen und ihnen Orientierung für ihr Führungshandeln zu geben, ist Ziel der Führungsleitlinien von Kindergärten City. Sie wurden in einem mehrstufigen, partizipativen Prozess entwickelt, an dem Mitarbeitende aller Bereiche und Hierarchie-Ebenen beteiligt waren. 

Sich intensiv mit den neuen Führungsleitlinien auseinanderzusetzen, stand am 15. November auf der Agenda des Forums „Führen im Dialog“. Im Umweltforum Berlin kamen dafür rund 120 Führungskräfte aus allen Kitas und der Geschäftsstelle zusammen. Was bedeuten die Leitsätze und ihre Werte für unseren Arbeitsalltag? Welche Führungswerte liegen im eigenen Verantwortungsbereich und welche in dem des Trägers oder anderer Akteure? Welche setzen wir bereits gut um, welche noch nicht? Und was können wir tun, damit uns dies zukünftig auch in herausfordernden Situationen besser gelingt? In Kleingruppen-Workshops gingen die Teilnehmenden diesen Fragen nach. 

„Wir haben unsere Stärken gestärkt“
Es sei beeindruckend, wie ehrlich, selbstreflektiert und konstruktiv in der Kommunikation dieser Austausch abgelaufen sei, lautete während der Abschlussrunde das Fazit einer Kitaleiterin. Und welche Leichtigkeit ihn trotz der in Teilen durchaus schwierigen Themen geprägt habe, ergänzten die Geschäftsführerinnen Claudia Freistühler und Katja Grenner. „Mit diesem Tag wollen wir Ihnen Danke sagen und Ihnen zeigen, dass wir jederzeit an Ihrer Seite, hinter Ihnen und – wenn es sein muss – auch vor Ihnen stehen.“

Vorlesetag 2024: Bundesfamilienministerin Paus zu Gast in der Kita Max-Beer-Straße

14. November 2024     Anlässlich des von der Stiftung Lesen initiierten bundesweiten Vorlesetages am 15. November konnte unsere Kita Max-Beer-Straße bereits heute prominente Gäste begrüßen: Bundesfamilienministerin Lisa Paus und der Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, Dr. Jörg Maas, gaben sich die Ehre und hatten neuen Vorlesestoff für die Kinder im Gepäck.

Das Motto des Vorlesetags lautet in diesem Jahr „Vorlesen schafft Zukunft“. Denn Vorlesen bildet die Grundlagen für vieles, was wir im Leben brauchen: Selbst zu lesen, gekonnt mit Sprache umzugehen, sich in andere einzufühlen und vieles mehr. Deshalb ist das Vorlesen und Anschauen von Büchern eigentlich fester Bestandteil fast jeden guten Kitatages. Trotzdem wird es alljährlich am 15. November mit Deutschlands größtem Vorlesefest nochmal extra gefeiert. Über eine Million große und kleine Menschen sind jedes Jahr dabei sein – auch in vielen unserer Kitas

Schlaubeere? Saubeere? Radaubeere??
Bei ihrem Vorlesebesuch hatte die Familienministerin unter anderem das Buch „Die Blaubeere“ von Kai Lüftner und Meike Töpperwien im Gepäck. Ganz unprätentiös auf Socken machte sie es sich mit einigen Kindern auf dem Sofa der Kita-Bibliothek bequem und las ihnen vor. In ihm geht es um intellektuellen Schlaubeeren, streitlustigen Haubeeren und starke Baubeeren. Denn: Blaubeere ist nicht gleich Blaubeere! 😊

Wir danken der Ministerin und der Stiftung Lesen für diesen besonderen Besuch und die Freude, die er den Kinder bereitet hat. Wir freuen uns schon auf das nächste Vorleseabenteuer!

Neue Natur-Kita öffnet am 1.11. ihre Türen 

7.10.2024    Mittendrin in der Großstadt und doch ganz nah an der Natur: Das ist unsere neue Kita Dohnagestell. Sie öffnet am 1. November ihre Türen und bietet mit ihrem naturpädagogischen Schwerpunkt beste Bedingungen für Kinder ab zwei, Familien und Fachkräfte, die sich draußen am wohlsten fühlen. 

Ein halber Hektar Garten
Naturpädagogik heißt für uns: Die Kinder sind bei Wind und Wetter draußen. Die pädagogische Arbeit, für deren Naturschwerpunkt die Fachkräfte besonders qualifiziert sind, findet zu 60 bis 70 Prozent draußen statt. Der 4.000 Quadratmeter große Garten, der von allen Räumen aus ebenerdig zugänglich ist, bietet jede Menge Platz zum Entdecken, Toben und Spielen und ist das Basislager für Ausflüge in den unmittelbar angrenzenden Volkspark Rehberge mit seinen Wald- und Wiesenflächen und einem Wildtiergehege. 

Unsere Kitas sind keine starren Einheiten, sondern werden von den Menschen in ihnen und ihren Bedürfnissen gestaltet. Das gilt besonders für neue Häuser wie die Kita Dohnagestell: Sie startet mit einer Grundkonzeption mit naturpädagogischem Schwerpunkt, die von Fachkräften und Kindern gemeinsam weiterentwickelt und mit Leben gefüllt wird. Das bedeutet für alle: Viel Raum zum Mitgestalten.

Freie Kitaplätze!
Sie sind eine Familie, die ihrem Großstadtkind die Möglichkeit geben möchte, die Natur über entdeckendes Lernen zu erfahren, und suchen einen Platz in einer naturpädagogischen Kita in Berlin-Mitte? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.Wir freuen uns darauf, Ihnen und Ihrem Kind unsere Kita zu zeigen.

Mehr zur Kita Dohnagestell und alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.    

Kita-Fest zum Weltkindertag: Wir leben Kinderrechte

20.09.2024   Zum Weltkindertag 2024 lud unsere deutsch-französische Kita in der Afrikanischen Straße ihre Familien zu einem Kita-Fest ein, bei dem sich in diesem Jahr alles um die Kinderrechte drehte.

Für die großen Gäste wurden die Kinderrechte und ihre Bedeutung in selbstgestalteten Plakaten erklärt, für die Kinder wurden sie in verschiedenen, spielerisch gestalteten Stationen ganz praktisch erlebbar gemacht. So konnten die Kinder sich Geheimboxen basteln, mit denen sie ihr Recht auf Privatsphäre schützen können, oder sich selbst schminken, um alle daran zu erinnern, dass ihr Körper nur ihnen selbst gehört. Um ihr Recht auf Meinungsfreiheit zu erproben, konnten die Kinder einen Meinungsbaum gestalten. Vor allem aber konnten sie viel spielen - denn auch dieses Recht wird von der UN-Kinderrechtskonvention ausdrücklich geschützt. Gepaart mit spätsommerlich sonnigem Wetter war das Fest ein großer Erfolg. Als Andenken erhielt jedes Kind ein Taschenbuch der UN-Kinderrechte, welches von Unicef gestiftet wurde. Gute Kitas leben Kinderrechte!

Theorie in Praxis übertragen: Die Werkstatt-Tage der Sprach-Kitas

12. September 2024 - Fast 13 Jahre sind vergangen, seit Kindergärten City ins Bundesprogramm "Frühe Chancen" gestartet ist. In seinem Nachfolger, dem Bundesprogramm Sprach-Kitas, waren wir zwischenzeitlich bundesweit einer der Träger mit den meisten teilnehmenden Kitas. In diesen Jahren wurde viel hervorragendes Praxismaterial erarbeitet, das es – nach seiner Sicherung - nun weiter in die Breite zu tragen gilt. Am 11. und 12. September lud die Akademie deshalb pädagogische Fachkräfte und andere Mitarbeiter*innen aus allen City-Kitas zu den Werkstatt-Tagen der Sprach-Kitas in die Forscherwerkstatt ein, um eine Fülle von Materialien aus vier Fokusgruppen zu präsentieren.

Die erarbeiteten Praxisbeispiele und Materialien zu den Themen Sprachbildung im U3-Bereich, Brücken in die (deutsche) Sprache, Zusammen mit Familien und Digitale Medien wurden nicht nur in kurzen Vorträgen vorgestellt, sondern konnten anschließend auch praktisch getestet werden, was auf große Begeisterung der Teilnehmenden stieß: "Kurz und knapp, einfach und praxisnah zum Ausprobieren: Das macht Lust, direkt loszulegen" brachte es am Schluss eine Pädagogin auf den Punkt. Und Katja Grenner, als pädagogische Geschäftsleiterin von Kindergärten City ebenfalls Gast der Werkstatt-Tage, ergänzte: "Wir haben hier einen unglaublichen Schatz, eine Fülle von Ideen, wie die Theorie in gute Praxis umgesetzt werden kann. Dass uns das gelingt, ist heute wichtiger denn je."

Nun wird es darum gehen, diesen Schatz für alle Kitas leicht zugänglich und dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Verschiedene gedruckte und digitale Formate sind dafür in Vorbereitung. 
Wenn Sie daran interessiert sind, Expert*innen der Fokusgruppen in Verbünde und Dienstberatungen einzuladen, die Ihnen einzelne Materialien im Detail vorstellen, nehmen Sie gerne Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Auftaktveranstaltung „Gute Kitas leben Kinderrechte“

Berlin, 2.9.2024   „Gute Kitas leben Kinderrechte“: Unter diesem Motto treffen sich am 2. September rund 700 Pädagog*innen aus Kita-Eigenbetrieben und Studierende der Pro Inklusio Fachschule für Sozialpädagogik im Berliner Estrel Hotel. Die Veranstaltung ist der Auftakt zu einem Projekt, an dem in den nächsten drei Jahren alle 285 Kindertagesstätten der Eigenbetriebe teilnehmen werden. Das Ziel: Die gemeinsame Erarbeitung eines Praxisordners, der die Pädagog*innen mit 15 praxisnahen Bausteinen bei der Umsetzung der Kinderrechte im Kita-Alltag unterstützt.

Kinderrechte sind entscheidend für eine gerechte Gesellschaft, denn die Grundlagen für eine lebendige Demokratie werden schon in der Kita gelegt, wo Kinder spielerisch Solidarität und Verantwortung lernen. Deshalb starten die Berliner Kita-Eigenbetriebe und die Pro Inklusio Fachschule für Sozialpädagogik am 02. September 2024 ein dreijähriges Projekt, das darauf abzielt, Kinderrechte in Kitas gemeinsam mit den Fachkräften zu stärken und aktiv in den Alltag zu integrieren.

Dafür entwickeln sie gemeinsam mit Studierenden der Pro Inklusio Fachschule für Sozialpädagogik pädagogische Leitlinien, die in Form von „Bausteinen“ für das Kollegium der Kitas aufbereitet werden. Die Bausteine enthalten konkrete methodische Handlungsempfehlungen, Praxisimpulse und Reflexionsfragen. Das Besondere an diesem Projekt ist der Fokus auf Partizipation und Demokratiebildung: Sowohl die Perspektiven der Mitarbeiter*innen der Kita-Eigenbetriebe als auch die der Kinder werden aktiv einbezogen.

„Das Einzigartige an diesem Projekt ist, dass der Praxisordner nicht bereits fertiggestellt ist, sondern gemeinsam mit allen Kitas der Berliner Eigenbetriebe noch erarbeitet wird. Dies ist in Berlin bisher beispiellos und zeichnet sich durch einen besonders intensiven Partizipationsprozess aus, der alle Beteiligten aktiv einbindet,“ betont Kati Nguimba, Fachberaterin präventiver Kinderschutz Kindergärten City und Verantwortliche für den Partizipationsprozess.

Kinderrechte leben heißt mehr pädagogische Qualität in der PraxisDie Steuergruppe des Projekts „Gute Kitas leben Kinderrechte“, bestehend aus Vertreter*innen der Berliner Eigenbetriebe und der Pro Inklusio Fachschule für Sozialpädagogik, leitet die Entwicklung der 16 pädagogischen Bausteine. Zwei dieser Bausteine – „Kinderrechte“ und „Mahlzeiten“ – wurden bereits erarbeitet und in Berliner Kitas sowie in einer Fachschulklasse erprobt. Diese ersten Ergebnisse dienen als Grundlage für die weiteren Module und werden am 2. September 2024 den Mitarbeitenden und Studierenden vorgestellt. Ab 2025 beginnt die schrittweise Einführung der weiteren Bausteine in den Kitas. Der gesamte Prozess, der in drei Phasen gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften durchgeführt wird, soll 2027 mit einer Abschlussveranstaltung enden.

„Mit dem Beteiligungsprozess über mehrere Jahre und dem Praxisordner erreichen wir alle Kitas der Eigenbetriebe. Dadurch können die Fachkräfte ihr Wissen gezielt in den Kita-Alltag übertragen und noch stärker auf die Rechte der Kinder eingehen. Der neue Qualitätsstandard, der in diesen drei Jahren erarbeitet wird, ist nicht ‚von oben‘ vorgegeben, sondern gemeinsam mit den Fachkräften entwickelt worden, die täglich im direkten Kontakt mit den Kindern stehen,“ erklärt Kristin Ander, Fachberatung Kinderschutz bei Kindertagesstätten Nordwest und Mitglied der Steuergruppe.

Von klein auf stark: Lichtenberg eröffnet Kita für junge Mitbestimmer*innen
Kinder, die in der Kita mitbestimmen und deren Rechte geachtet werden, entwickeln sich kognitiv, sozial und emotional besser. Diese Überzeugung verfolgen die Berliner Eigenbetriebe, die Kinderrechte fest in ihren pädagogischen Alltag integrieren. Anfang 2025 eröffnet in Lichtenberg die erste Kita der Eigenbetriebe mit einem besonderen Schwerpunkt auf Demokratiebildung. Hier sollen Kinder gezielt darin unterstützt werden, ihre Rechte zu erkennen und wahrzunehmen. Die Einrichtung dient als Modellprojekt, das zeigt, wie demokratische Werte und Kinderrechte in der frühkindlichen Bildung praktisch gelebt werden können.

Andrea Möller, Kitaleitung bei Kindergärten NordOst und Verantwortliche für die demokratiebasierte Kita in Lichtenberg, erinnert sich an ein gelungenes Beispiel der gelebten Kinderrechte: „Letztes Jahr sprach ich mit Kindern über die Finanzierung einer Hüpfburg für ihr Fest. Obwohl das Budget knapp war, haben wir die Kinder in den Planungsprozess einbezogen. Sie schlugen vor, einen Spielzeugflohmarkt zu veranstalten, um das nötige Geld zu sammeln – und das hat so gut geklappt, dass wir zwei Hüpfburgen hätten kaufen können! Am Ende wollten die Kinder das überschüssige Geld spenden. Der Mehrwert von Kinderrechten zeigt sich für mich praktisch darin, dass Kinder nicht nur mitbestimmen, sondern auch die Chance erhalten, Verantwortung zu übernehmen und kreative Lösungen zu entwickeln.“   

Europameisterschaft im Mini-Format

Während die Nationalteams der Männer in Deutschland um den Titel des Fußball-Europameisters 2024 kämpfen, ist auch in der Kita Emdener Straße das Fußballfieber ausgebrochen.

Die Fußball-EM ist seit Wochen in aller Munde, überall wird gefeiert und schon bei den jüngsten Fußballfans in unseren Kitas sind die Spiele ihrer Teams derzeit das Thema Nummer 1. Um diese Begeisterung der Kinder im Kita-Alltag aufzugreifen, nahm sich ein Auszubildender der Kita Emdener Straße des Themas an:  

Zusammen mit den Kindern entstand die Idee, die EM der Großen in die Kita hereinzuholen und einen Teil der EM-Spiele nachzuspielen. Neue Tore, Bälle und Leibchen waren schnell beschafft, und so konnte schon kurz vor dem EM-Eröffnungsspiel in der Kita der Startschuss für das Spiel Deutschland gegen Schottland fallen - das übrigens 3:1 ausging. Seither entscheiden die Kinder gemeinsam, welche der Begegnungen sie nachspielen wollen und wer für welches Team antritt. 


„In den ersten Tagen waren die Kinder kaum noch vom Fußballspielen abzuhalten“, freut sich Kitaleiterin Daniela Hoffmann. „Viele von ihnen spielen schon in Vereinen, das fußballerische Niveau unserer Spiele kann sich also durchaus sehen lassen. Aber eigentlich ist es gar nicht wichtig, wer gewinnt. Was zählt ist der Spaß an der Bewegung – und der ist durch die aktuelle EM-Euphorie bei den Kindern riesengroß.“

65 neue Kitaplätze für den Wassertor-Kiez

30. Mai 2024    Lichtdurchflutete Funktionsräume, die auf zwei Etagen viel Platz für moderne pädagogische Arbeit nach dem offenen Konzept bieten: Am 30. Mai konnten wir den Erweiterungsbau unserer Kita Lobeckstraße übergeben. Unter den Gästen der Eröffnungsfeier war auch Kreuzbergs Jugendstadtrat Max Kindler.

In enger Zusammenarbeit zwischen der Senatsverwaltung für Stadtent­wicklung, Bauen und Wohnen, dem Bezirk und Kindergärten City als Trä­ger entstand am Standort Lobeckstraße in vier Jahren Bauzeit ein mit dem Bestandsgebäude verbundener Erweiterungs­bau. Mit seinen rund 850 Quadratmetern Fläche erhöht er die Kapazität der Kita auf 190 Plätze und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Platzerweiterung im Gebiet.

„Nach intensiver Bauarbeiten, die dem Kita-Team, den Eltern und den Kindern viel abverlangt haben, freuen wir uns sehr, das mehr als überzeugende Ergebnis dieses Bauprojekts nun an seine Nutzer*innen übergeben zu können“, so Claudia Freistühler, kaufmännische Geschäftsleiterin von Kindergärten City: „Die Räume erlauben es dem Erzieher*innen-Team mit ihrer modernen Ausstattung, großzügigen Lichtquellen und durchdachten Raumkonzep­ten, die offene Arbeit optimal und nach den Interessen der Kinder zu gestalten.“

Mit einem Kinderrestaurant, einem Theater- und Rollenspielraum, Bewegungs-, Bau-, Kreativ-, Forscher- und Entdeckerräumen und einem großzügig angelegten Garten bieten die neuen Funktions­räume abwechslungsreiche Spielbereiche und innovative Lernräume. Das Raumkonzept wurde schlüssig er­weitert und unterstützt das Konzept der offenen Arbeit gewinnbringend.

Auch Bezirksstadtrat Max Kindler zeigte sich begeistert von den neuen Räumen: „Mir ist es ein Bedürfnis, mich bei allen Beteiligten zu bedanken, die auf viel­fältige Weise die Realisierung dieses Erweiterungsbaus möglich gemacht haben. Die Planung, das Platzangebot der bestehenden Kita durch einen attraktiven Neubau zu erweitern, reicht bis in das Jahr 2014 zurück. Beharrlichkeit, Kooperations- und Kompromissbereitschaft, der Wille, auch scheinbar unüberwindbare Herausforderungen zu meistern, und die Bereitschaft, über den eigenen Schreibtischrand zu schauen, haben das Vorhaben wachsen lassen. Ich freue mich sehr, dass dieser wunderbare Erweite­rungsbau nun die Türen für die Familien sowie ihre Kinder geöffnet hat.“

Fotos: Sandra Kühnapfel 

Zweifach vergoldet: „Berlin braucht Erziehung“ – Kampagne setzt sich bei Kreativ-Awards durch

Berlin, 08.05.2024   „Berlin braucht Erziehung“ – mit dieser mutigen und auch provokanten Kampagne starteten die vier Kita-Eigenbetriebe Kindergärten City, Kindertagesstätten Nordwest, Kindergärten NordOst und Kindertagesstätten SüdOst unter dem gemeinsamen Dach „Kitas Berlin“ eine groß angelegte Kampagne in der Hauptstadt. Das brachte viel Aufruhr, aber vor allem viel Aufmerksamkeit für das so wichtige Thema frühkindliche Bildung. Für den Mut neue Wege in der Kommunikation und bei der Fachkräftewerbung zu gehen, wurde die Kampagne, die in Zusammenarbeit mit der berliner Agentur GUD entstand, zweimal mit Gold ausgezeichnet.

Der Fachverband Aussenwerbung verleiht jährlich die PlakaDiva 2024 in Gold, Silber und Bronze für die Beste Kreation von Plakat-Kampagnen. Die Fachjury, bestehend aus Kreativ- und Mediaexperten beurteilte Originalität, Aufmerksamkeitsstärke, Emotionalität und Plakativität. Bei der Verleihung setzte sich Kitas Berlin durch und gewann den goldenen Award im Bereich Kreation.

Das zweite Gold holte Kitas Berlin bei der Verleihung des MAX-Awards. Der Preis, der vom Deutschen Dialogmarketing Verband verliehen wird, ist seit 40 Jahren der wichtigste Award für die kreativsten und wirkungsvollsten Werbekampagnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Berlin braucht Erziehung“ überzeugte die Jury, die aus Experten aus den Bereichen Werbung, Marketing und Fachpresse besteht und setzte sich somit gegen die namenhafte Konkurrenz durch.

„Über die beiden goldenen Auszeichnungen freuen wir uns natürlich sehr. Vor allem, weil wir einen ganz anderen Ansatz gewählt und gemeinsam diese kreative und neue Kampagne verwirklicht haben. Wir haben uns als Kitas Berlin auf die Landkarte als attraktive Arbeitgeberin für pädagogische Fachkräfte gesetzt, Aufmerksamkeit für frühkindliche Pädagogik generiert und damit unsere Ziele erreicht. Darauf können wir nun aufbauen und unsere Kampagne weiterführen“, betont Claudia Freistühler, Kaufmännische Geschäftsleiterin Kindergärten City.

 

Kita Ackerstraße begeht feierliche Eröffnung

Berlin, 02.05.2024    Vier Jahre lang wurde umfangreich gebaut und saniert ­­– nun erstrahlt die Kita Ackerstraße im neuen Glanz. Zur feierlichen Eröffnung erschienen zahlreiche Gäste. Die KGC-Geschäftsleiterinnen Claudia Freistühler und Katja Grenner, Kolleg*innen aus der Kindergärten City Geschäftsstelle und Kitas, Vertreter*innen aus dem Bezirksamt Berlin Mitte und beteiligter Firmen sowie Freunde.

In den vergangenen vier Jahren ist es immer wieder zu neuen und auch unvorhersehbare Herausforderungen im Bauablauf gekommen, doch die Geduld, Ausdauer und Energie aller Beteiligten hat sich gelohnt: Durch die umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten konnte die Kita ihr Platzangebot von rund 130 auf über 200 Plätze erhöhen und leistet somit einen wichtigen Bei­trag zur Bestandssicherung und Bestandserweiterung dringend benötigter Kitaplätze im Stadtteil Mitte. Die Kita wurde umfassend für eine zukunftsfähige Nutzung erweitert und die beiden Etagen sind durch eine Freitreppe miteinander verbunden. Zu­dem haben im Haus nicht nur mehr Kinder Platz, sondern auch die Funk­tionsräume – Atelier, Bauraum und Bewegungsräume – wurden in dem Ge­samtkonzept schlüssig erweitert und realisiert. Eine mechanische Kühlung sorgt für den sommerlichen Hitzeschutz.

„Wir freuen uns sehr, dass die Erweiterung- und Sanierungsarbeiten nun erfolgreich abgeschlossen sind und das Ergebnis ist mehr als überzeugend“, sagt Claudia Freistühler, kaufmännische Geschäftsleiterin von Kindergärten City und betont weiter: „Die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten und die mo­derne Ausstattung ermöglichen es dem Erzieher*innen-Team die pädagogi­sche offene Arbeit ganz nach den Interessen der Kinder zu gestalten und sie dabei wertvoll zu fordern und zu fördern.“

Bericht der Weddinger Allgemeinen Zeitung vom 30.5.2024 (Quelle hier)
Fotos: Sandra Kühnapfel 

 

Stellungnahme zur Verdi-Forderung Entlastungstarifvertrag Kita Eigenbetriebe

Berlin, 26.4.2024    In einer Pressekonferenz vom 25.04.2024 hat Verdi darüber informiert, dass die Senatsverwaltung für Finanzen zu Verhandlungen über einen Entlastungstarifvertrag für die Beschäftigten der Kita Eigenbetriebe aufgefordert wurde. Hierüber wurden die Geschäftsführer*innen der Eigenbetriebe lediglich in Kenntnis gesetzt. Die Geschäftsführer*innen der Eigenbetriebe Kindergärten City, Nordwest, NordOst und SüdOst sprechen sich klar gegen einen Sonderweg aus, der ausschließlich für Beschäftige der Eigenbetriebe gilt. Hierdurch würde nicht nur keinerlei Verbesserung für die Qualität der Kindertagesbetreuung im Land Berlin erreicht werden, ebenso wenig würde sich die Verlässlichkeit der vertraglich vereinbarten Betreuungszeiten für Familien verbessern.

Die Kindertagesbetreuung ist im Land Berlin für alle Träger, die Eigenbetriebe als auch die freien gemeinnützigen Träger, über die RV Tag, die QV Tag und das KitaFög einheitlich geregelt und finanziert. Sowohl um allen Eltern in ihrer gesetzlich verbrieften Wahlfreiheit ein gleichwertiges Angebot machen zu können, unabhängig von der Frage, welche Kita ihr Kind besucht, als auch um die größtmögliche Gleichbehandlung aller Beschäftigten sicherzustellen, ist aus Sicht der Geschäftsführer*innen der Kita Eigenbetriebe ein tariflicher Sonderweg für die Beschäftigten der Kita Eigenbetriebe auszuschließen. In die Finanzierung fließen stets alle Tarifabschlüsse des T-VL S ein. Im jüngsten Tarifabschluss wurde eine Zulagenzahlung für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst beschlossen, ähnlich der seit längerem geltenden Regelungen im T-VÖD SuE, die seit dem 01.01.2024 umgesetzt wird.

Hauptstadtzulage für alle Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst
Wir hätten erwartet, dass weitere Regelungen zur Entlastung, wie sie im TVÖD SuE seit längerem gelten, auch im TVL beschlossen werden. Hierzu gehören u.a. zusätzliche Entlastungstage für Beschäftige im Sozial- und Erziehungsdienst. Dies ist aus uns nicht bekannten Gründen jedoch nicht erfolgt. Ebenso bedauern die Geschäftsführungen der Kita Eigenbetriebe, dass die Hauptstadtzulage auch nach ihrer Tarifierung bisher nicht an alle Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst gezahlt werden kann. Diese bestehende Ungleichbehandlung von Landesbeschäftigten, nicht nur der Kita Eigenbetriebe, sondern auch der Ergänzenden Förderung und Betreuung an Schulen (Hort) u.a., und Beschäftigten der freien gemeinnützigen Träger darf nach unserer Auffassung nicht durch einen Entlastungstarifvertrag, der ausschließlich für die Eigenbetriebe gilt, noch größer werden.

Die Forderungen, die Verdi formuliert, gehören nach Auffassung der Geschäftsführungen ohnehin nicht in einen Tarifvertrag sondern grundsätzlich in die o.g. Regelungen der Leistungsgestaltung der Kindertagesbetreuung. Die RV Tag und QV TAG werden fortlaufend zwischen dem Leistungsträger und den Verbänden unter Beteiligung der formal nicht stimmberechtigten Eigenbetriebe modifiziert. Hier ist auch geregelt, wie mit Personalschlüsselunterschreitungen umzugehen ist.

Im Ländervergleich hat Berlin gute Bedingungen in der Kindertagesbetreuung
Arbeitgeber, auch das Land Berlin als Arbeitgeberin, können aus unserer Sicht an dieser Stelle nicht adressiert werden, da betriebsspezifische Regelungen im Rahmen einer durch den Leistungsträger festgesetzten Leistungsbeschreibung und -finanzierung nur äußerst eingeschränkt sind und insbesondere nicht die Leistungsgestaltung betreffen. Im Ländervergleich kann Berlin durchaus auf gute Bedingungen in der Kindertagesbetreuung verweisen, so sind die Personalschlüssel, auch wenn sie noch nicht allen wissenschaftlichen Empfehlungen folgen, genau wie die inhaltliche Qualität der Leistung im oberen Bereich angesiedelt. So konnten aufgrund der ohnehin bereits gut ausgestatten Leistung die Mittel aus dem Gute Kita Gesetz genau wie aus dem Kitaqualitätsgesetz gezielt in Verbesserungen der pädagogischen Qualität fließen. Dies konnten die meisten anderen Bundesländer so nicht umsetzen.

Das Land Berlin hat in den letzten Jahren wesentliche inhaltliche Verbesserungen unter anderem beim Personalschlüssel, der Leitungsfreistellung, der Praxisunterstützung und der Digitalisierung umgesetzt, die Wirkung zeigen. Daneben stehen nach Beendigung des Bundesprogramms weitere zusätzliche Mittel für das Landesprogramm Sprach-Kitas bereit, über das z.B. im Eigenbetrieb Kindergärten City an 52 von 57 Standorten zusätzliche Fachkräfte und Fachberatungen für die Sprachförderung wirken können. Über die umfangreichen Mittel zur Praxisunterstützung konnten und können alle Träger durch den Einsatz gezielter Fachberatung für die relevanten pädagogischen Herausforderungen, die einrichtungsspezifische Arbeitsorganisation sowie die Gestaltung tragfähiger Teamstrukturen die Unterstützung ihrer Einrichtungen erheblich ausweiten und verbessern.

Die Digitalisierung wird zeitnah sowohl die mittelbare als auch die unmittelbare pädagogische Arbeit bereichern und entlasten. Sowohl die mittelbare pädagogische Arbeit als auch die Teilnahme an Fortbildungen und die Begleitung von Auszubildenden durch qualifizierte Mentor*innen sind qualitätsrelevante Tätigkeiten der pädagogischen Fachkräfte und sind als gleichwertig mit der unmittelbaren pädagogischen Arbeit zu sichern.

Signifikante Erhöhung der Beschäftigtenzahlen erreicht
Die von verdi als „Notfallpläne“ bezeichneten transparenten Vorkehrungen für das Handeln bei unterschiedlichen Umfängen von nicht anwesendem Personal sind entwickelt und bereits in der Erprobung an Standorten. Die Kita Eigenbetriebe haben, wie auch alle freien Träger, in den vergangenen Jahren eine signifikante Erhöhung der Beschäftigtenzahlen erreicht, die nicht allein auf den Mehrbedarf durch Platzausbau zurückzuführen ist. Wir engagieren uns stark im Bereich der Berufsbegleitenden Ausbildung und der Beschäftigung sogenannter Quereinsteiger*innen, die wir als motivierte und engagierte Fachkräfte erleben und die die Teams und die pädagogische Arbeit bereichern. In Berlin genau wie in der gesamten Bundesrepublik ist der Erzieher*innenberuf in der letzten Dekade besonders wachstumsstark. Hunderttausende neue Fachkräfte konnten ausgebildet und für die Tätigkeit gewonnen werden.

Den aktuellen Herausforderungen, vor denen alle Kitaträger stehen, sind einzuordnen in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang. Wie in nahezu allen Berufsfeldern sind auch in den frühpädagogischen Institutionen nachpandemische Verschiebungen wahrzunehmen. Hierzu gehört die seitdem festzustellende Zunahme kurzfristiger Erkrankungen genau wie die wachsende Anzahl an Kindern, die einer besonderen Förderung bedürfen. Diesen Herausforderungen können wir nur gemeinsam begegnen, nicht durch Einzeltarifverträge. So wichtig es ist, dass die Tarifabschlüsse den Beruf attraktiver machen, so deutlich wird, dass es andere Wege geben muss, um das Belastungserleben zu reduzieren und die Frage zu stellen, was macht gute Arbeit aus? Wir machen die Erfahrung, dass folgende Faktoren besondere Wirksamkeit entfalten. Gute Führung und Arbeitsorganisation vor Ort, faire Verteilung der Arbeitslast und ein gutes kollegiales Miteinander gehören dazu – sowie auch die Unterstützung des Trägers durch Fortbildung, Beratung und Personalentwicklung. Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Budgets hierfür, deren Einsatz von den Kitas selbst verwaltet werden können, haben sich als wichtig erwiesen und nicht zuletzt sind Beteiligung und aktive Mitgestaltung von Beschäftigten bei der Gestaltung ihrer Arbeit von hoher Bedeutung.    

Stellungnahme als PDF zum Download

Kindergärten City, Kindertagesstätten Nordwest, Kindergärten NordOst und Kindertagesstätten SüdOst