Osloer Strasse 105 d
Unsere Kita wurde 1997 gebaut, liegt am Fluß Panke in einem ruhigen Wohngebiet zwischen der Osloerstraße und der Badstraße und ist auch mit Bus und Bahn gut erreichbar.
Das großzügige Grundstück lädt dazu ein, unzählige Ecken und Winkel im Haus und Garten auf eigene Faust zu entdecken.
Die Kinder erwartet dort nicht nur ein Trampolin, zwei große Sandkästen und eine Riesen-Rutsche, sondern auch Bewegungsstrecken für Dreiradfahrer, eine Wasser-Matsch-Tischanlage und ein drehbares „Vogelnest“.
Auch an die Jüngsten haben wir gedacht, sie können rutschen, schaukeln, buddeln und sich verstecken. Darüber hinaus bietet das Gelände auch Ruhezonen und Rückzugsmöglichkeiten im Grünen an.
In regelmäßigen Abständen machen wir auch Ausflüge zu öffentlichen Spielplätzen, die in der Nähe liegen.
In etagenoffenen Gruppen betreuen wir hier 90 Kinder, die aus unterschiedlichen Herkunftsländern und Kulturen stammen. Unsere pädagogische Arbeit beruht auf dem Situationsansatz, der Erwerb und die Festigung der Sprache ist dabei im Vordergrund.
Wir nehmen unter anderem am Projekt „Frühe Chancen“ teil, sind Teil des Netzwerks „Haus der kleinen Forscher“ und kooperieren mit den Schulen und einer Bibliothek.
Damit die Kinder lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen, ist es wichtig, ihnen so oft wie möglich die Gelegenheit zu geben, sich als Verkehrsteilnehmer/in selbst zu erproben.
Deshalb unternehmen wir gerne Ausflüge, Spaziergänge und Bahnfahrten, in die nähere Umgebung, aber auch zu Zielen, die weiter entfernt liegen. Zum Beispiel fahren wir schon mal zum Mitsing-Konzert in die Wuhlheide, gehen ins Theater und ins Kino, statten einem Bauernhof oder dem Zoo einen Besuch ab, machen Ausflüge in den Rehberge- und Humboldthain-Park.
Die älteren Kinder haben die Möglichkeit, regelmäßig zum Baden und Schwimmen im „Stadtbad Seestraße“ teilzunehmen.
Ein bis zweimal im Jahr bieten wir den Kindern an, hier im Haus zu übernachten und kurze Reisen mit ihrer Kita-Gruppe zu unternehmen.
Unsere hellen, großzügig geschnittenen Räume bieten den Kindern unzählige Gelegenheiten, sich beim Sport und Spiel auszutoben. Im Nestbereich sind die Zimmer und der Flur zum Teil mit Teppichen ausgelegt. Podeste mit und ohne Schrägen, ein Spiegeldreieck, eine Sportbank mit kleinen und großen Kissen und Matratzen laden zum Herumtollen oder Ausruhen ein; an offenen Regalen mit unterschiedlichen Materialien und einer Tast- und Erfahrungswand kann jeder seine eigenen Erfahrungen machen und seine fünf Sinne testen. In den beiden oberen Etagen, ausgestattet mit Bauecken, Puppen- und Verkleidungsmaterial, spielen vor allem die älteren Kinder. Hier finden sie Regelspiele und Puzzles, hier können sie nach Lust und Laune malen, kleben und schneiden, im Flur toben. In den Räumen können sie sich auch jederzeit zurückziehen und Ruhe finden. Jede Etage verfügt über eigene Waschräume, in denen die Kinder elementare Erfahrungen machen, die genauso wichtig sind wie alles, was sie im Rest des Hauses tun und erleben.
In unserem Haus geben wir den Kindern alles an die Hand, um die Welt mit den Augen eines Forschers erkunden zu können. Messbecher für Wasser und Sand, Knöpfe, Schlüssel und Muscheln zum Legen und Zählen, aber auch Wasser-Experimente mit Kork, Plastik, Stein und Farbe animieren die Kinder dazu, der Wirkungsweise von Naturgesetzen auf die Spur zu kommen.
Die Frage, warum Wasser sich verfärbt, oder ein Teebeutel fliegen kann, gehört ebenso dazu wie die Überlegung, warum Versuche mal funktionieren und mal schief gehen.
Ob mit Hilfe von Magneten oder Experimentierkästen: Wir nehmen die Interessen der Kinder ernst und ermuntern sie dazu, beharrlich nach Antworten auf ihre drängenden Fragen zu suchen und eigenhändig erste Erfahrungen zu machen.
Aha-Effekte, was mathematische Grundkenntnisse betrifft, stellen sich in unserer Kita auch schon mal beim „Mensch ärgere dich nicht“, beim „Zahlenkönig“ oder beim Spiel mit den Mini-Lück-Kästen ein.
Abzählreime und das gemeinsame Zählen aller anwesenden Kinder im Morgenkreis machen Lust auf die Welt der Zahlen – und darauf, ihre Logik zu verstehen und zu beherrschen.
Beim Tischdecken, im Umgang mit Tellern und Besteck, lernen Kinder Merkmale wie Form, Größe und Gewicht kennen.
Nacheinander stellen wir uns auf die Waage und ans Maßband, lernen das Prinzip von Wiegen, Messen und Vergleichen kennen und führen einander anhand von Maßbändern und Kugelketten (pro Kilo eine Kugel) gegenseitig vor Augen, wie die Kinder mit der Zeit immer größer und schwerer werden.
Die Sprachbildung liegt uns sehr am Herzen. Deshalb integrieren wir sie in unseren Alltag. Mit geschulter Aufmerksamkeit werden Handlungen der Kinder sprachlich begleitet. Gefördert wird unsere Kita dabei durch die Offensive „Frühe Chancen“. Mit einer Sprachexpertin, intensivieren wir die sprachliche Entwicklung der Kinder durch gezielte Bilderbuchbetrachtungen und Bibliotheksbesuche.
Beim Singen und Musikhören gelingt es besonders gut, Sprache lebendig werden zu lassen und Freude daran zu haben.
Kinder, die über die Sprachstanderhebung das letzte Jahr vor Schulbeginn zu uns kommen, werden einmal pro Woche eigens von einer Lehrerin vom Sprachförderzentrum in unserer Kita gefördert.
In unseren Schränken findet man von Ton- bis zu Transparentpapier alle möglichen dünnen und dicken Papiere zum Reißen, Zerknüllen, Schneiden, Kleben, Zeichnen oder Malen.
Anhand unterschiedlicher Arten von Farben (Wasserfarben, Buntstifte und Wachsmalkreiden) können Kinder hier auch verschiedene Maltechniken und -materialien kennen lernen.
Offen für jede Form von Kreativität stehen wir ihnen beim Ausmalen von Mandalas ebenso zur Seite wie beim Bauen von Spielhäusern und beim Bearbeiten von Holz, und zeigen ihnen, wie man mit Werkzeugen wie Hammer und Nagel umgeht.
Wir kooperieren mit der Wilhelm-Hauff-Grundschule mit dem Ziel, den Kindern einen gelungenen Übergang aus der Kindertagesbetreuung in die Grundschule zu ermöglichen.
Wir verständigen uns über den Bildungsauftrag von Kita und Schule im Kontext einer gemeinsamen Bildungsverantwortung und Erziehungsverantwortung. Hierzu finden in regelmäßigen Abständen Treffen für Erzieher und Lehrer statt.
Ergänzt wird diese Zusammenarbeit durch weitere beteiligte Partner: Die Bibliothek am Luisenbad, die feste Termine für unsere Kindergruppe anbietet.
Das Sprachfördererzentrum Mitte, das als fachlicher Berater dem pädagogischen Fachpersonal zur Verfügung steht. Die Jugendämter, der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, der Zahnmedizinische Dienst und die Beratungsstelle für Frühkindliche Förderung als unsere Kooperationspartner, um das geistige und gesundheitliche Wohl der Kinder zu fördern und zu stärken.