KinderStimmen 2015

KinderStimmen

Kinder haben viele Sprachen.
KinderStimmen eint sie alle.

Es ist eine Freude, sich singend äußern zu können. Kinder haben viel Spaß und Lust an Klängen und Geräuschen, besonders, wenn sie selbst die Quelle dieser sein können. Denn so können sie sich und ihre Welt von innen und außen spüren.

Das Projekt KinderStimmen greift diese Lust der Kinder auf und unterstützt sie, ihren Körper als Musikinstrument zu entdecken. Zwei ausgebildete Musiker_innen regen dabei nicht nur die Kinder an, sondern beziehen auch konsequent die pädagogischen Fachkräfte und Eltern mit ein. Wichtig ist eine kontinuierlich achtsame und wertschätzende Interaktion, sowohl zwischen Erwachsenen und Kindern, als auch zwischen Musiker_innen, Pädagog_innen und Eltern.

Die Gruppe, bestehend aus 24 Kindern zwei Musiker_innen, Pädagog_innen und einer Mitarbeiterin der Lernwerkstatt, trifft sich einmal pro Woche. Die Kinder erfahren und erweitern, sowohl ihre musikalischen und stimmlichen Kompetenzen,  als auch ihre außermusikalischen Fähigkeiten, wie das gemeinsame Wirken im Team, sich und anderen zu vertrauen und sich konzentrieren zu können. Sieben Monate lang erkundet die Gruppe  mit diesen aufeinander aufbauenden Modulen die Welt der Klänge und Töne:

Klänge erzeugen, mit dem eigenen Körper
In einer Gruppe Klänge erzeugen, z.B. auch mal laut, leise, chaotisch und harmonisch...
Musikstücke finden, z.B. Klänge aus der Umgebung aufnehmen und nachmachen, sowie eigene Stücke  entwickeln
Töne mit Bewegung verbinden, z.B. Töne in Bewegung umsetzen und tanzen;
Musik hören
an einer Präsentation arbeiten, die am Projektende aufgeführt wird.

Zurück in den Kindergärten geben die Projektkinder ihr Wissen und Ihre Erfahrungen an die anderen Kinder in ihren Gruppen weiter. Das stetige Wiederholen der musikalischen und stimmbildnerischen Elemente ist wichtig für die Weiterentwicklung  der KinderStimmen – Kinder. Gleichzeitig informiert und sensibilisiert es die anderen Kinder für die Inhalte und die Klänge, des KinderStimmen – Projekts. Die Pädagog_innen haben dabei die Rolle der Mittler_in und Multiplikator_in.

Bei der Entwicklung des Projekts stellten wir uns diese Fragen:
Warum singen Kinder? Und wie entdecken sie ihre eigenen gesungenen Töne? Wie erfahren sie sich selbst als Musikinstrument und wie kann sich das positiv auf ihre gesamte Entwicklung auswirken? Unter der Berücksichtigung des individuellen Lerntempos eines jeden einzelnen Kindes werden entlang dieser Fragestellungen und unter Einbeziehung des Berliner Bildungsprogramms wichtige Grundlagen gelegt.
Der Prozess ist dabei ergebnisoffen und setzt einzig und allein an den Neigungen und Interessen der Kinder an.

 

Eltern teilen mit uns ihre Erlebnisse:

„Ece, meine Tochter, singt jetzt hemmungslos überall, es ist ihr überhaupt nicht peinlich!“

„Mein Sohn, der Atakan hat Musik in unser Haus gebracht, er veranstaltet neuerdings Hauskonzerte.“

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Kinder haben viele Sprachen
Hören Singen Sprechen
Der Chor eint sie alle